Alle Jahre wieder kommt im Frühjahr das Elend mit den Allergien. Ganz vorneweg – der Heuschnupfen.
Was kann man tun, damit der Heuschnupfen nicht so überhandnimmt und man den schönen Frühling tatsächlich auch genießen kann?
Die Naturheilkunde bietet da einen beachtlichen ganzheitlichen Ansatz!
Die Ayurveda Medizin bezeichnet das Frühjahr als die Zeit der Gletscherschmelze. Das Eis wird zu Wasser und rauscht in Sturzbächen das Tal hinunter. Ist dieser Sturzbach zu aggressiv, reißt er allerhand Gestein aus den Felswänden und höhlt diese aus. Diese malerische Darstellung bringt dem Leidenden die eigentliche Thematik jedoch sehr nahe, und auch an seine Grenzen.
Während die einen sich mit den üblichen Erkältungskrankheiten herumschlagen, bekommen die Allergiker den Heuschnupfen aufgeladen. Bei den einen äußert er sich nur in glasigem Dauer -/Fließschnupfen und Tränen, während bei den anderen die Schleimhäute anschwellen, sich Gewebe entzündet durch die eigene, hyperaktive Immunabwehr und es bei vielen zusätzlich zu Augenbeteiligungen kommt, in Form von Rötungen und tränenreichen Tagen.
Mit Abflug der Pollen ist dann meist auch der ganze Zauber vorbei, und die geplagten Allergiker kommen allmählich zur Ruhe. Leider ist dann auch das lebendige und farbenfrohe Frühjahr vorüber.
Ganz besonders stark "Geplagte" kämpfen sich durch Kreuzallergien, z.B. Birke contra Kernobst oder/und Nüssen.
Meine Empfehlung hierzu ist - im Herbst mit einer Entschlackungs- und Entsäurungskur zu starten. Da jetzt allerdings gerade die Allergien allmählich Fahrt aufnehmen, kann man zunächst akute Brände löschen mit einigen hervorragenden Naturheilverfahren ( Schüssler, Homöopathie, Akupunktur).
Zusätzlich hilft Ghee, Nasenöl oder ganz generell Nasen- und Augenspülungen nach dem Freigang, um Pollen aus den Schleimhäuten zu entfernen, bevor diese vom körpereigenem Immunsystem entdeckt werden.
Ein Reinigungsprogramm für das Folgejahr empfiehlt sich besonders im Februar.
Über die Anwendung medizinischer Öle, Massagen und Bäder, einer leicht verdaulichen Ernährung, unterstützt durch Akupunktur und Homöopathie wird der Körper entlastet und das Nervensystem beruhigt.
Yoga und Meditation bietet eine zusätzliche Möglichkeit, die angewandten Verfahren zu unterstützen und die Systeme zu entspannen.
Gabriele Oppermann