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Die Diagnose des Ayurveda

Gabriele Oppermann • 25. Januar 2024

Unkompliziert und Schnell

Die unkomplizierte Diagnose des Ayurveda
Wer im Ayurveda das klassische Diagnoseverfahrenen und Behandlungsverfahren dieser einzigartigen und ganzheitlichen Heilmethode beherrscht wird sich an komplexen und schwierigen Fällen mittels Ayurveda nicht besonders schwertun. Weder in der Entstehungsphase einer Manifestation (Erkrankung), noch in ihrem chronischen Verlauf wird der Ayurveda Probleme haben sie in ihrer Laufrichtung und Geschwindigkeit dingfest zu machen. Schulmedizinisch lassen sich unterschwellige, beginnende Verläufe nicht so ohne weiteres zuordnen und bestimmen. Es sind oft viele Besuche bei Fachärzten notwendig, bis eine vernünftige Diagnose möglich ist und entsprechender Befund erstellt werden kann.


Die schnelle Diagnose des Ayurveda
Im Ayurveda sind die Wege meist schneller. Ein guter Ayurveda bestimmt den Weg, die Geschwindigkeit und die Eigenschaften der Störung und kann sehr zielsicher festlegen, welcher Facharzt zu konsultieren ist. Durch die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen, verliert man unter Umständen viel kostbare Zeit. Denn solange eine Störung in Bewegung ist, lässt sie sich viel einfacher bestimmen und behandeln, als wenn es zu einer Festsetzung, bzw. Manifestation kommt.


Ein Fallbeispiel aus meiner Praxis
Eine Patientin leidet unter einem wiederkehrenden Schwindel, der viele Einschränkungen nach sich zieht. Der Hausarzt stellte einen Bluthochdruck fest und verschrieb ihr Blutdruckmittel, doch der Schwindel verschwand nicht durch die Senkung. Mittlerweile – um das Thema abzukürzen – wurde ein CT gemacht. Sie verbrachte einige Tage im Krankenhaus, nahm einen Termin bei einem HNO-Arzt wahr, der nichts fand, usw. Nun wurden ihr verschiedene Fachärzte empfohlen: Nierenspezialist, Kardiologe, Neurologe. Zudem wurde ihr ein MRT angeraten. Mit diesen Informationen beladen und völlig verunsichert buchte sie eine Videosprechstunde bei mir.


Die aufsteigende Pitta-Vata Kombination
Schwindel und Bluthochdruck sind kurz umrissen im Ayurveda ein Pitta-Vata Phänomen. Bei ihr würde ich sagen, dass Vata das Pitta vor sich herschiebt aus dem Darm nach oben. Ich befragte sie nach Darmerkrankungen, ließ mir ihre Zunge zeigen und kontrollierte ihr Antlitz. Die Ursache einer Darmerkrankung war zu diesem Zeitpunkt von keiner Relevanz, ihr massiver Nährstoffmangel aber schon. Ihr fiel zum Thema Darmprobleme schließlich eine ganze Menge ein.


Die Nährstoffkombination bei Darmproblemen
Ich überprüfte ihre Nahrungsergänzungspalette und erstellte eine vernünftige zu ihren Umständen passende Nährstoffkombination. Im Verlauf und durch mein ayurvedisches Wissen kann ich die Patientin mit den richtigen homöopathischen Rezepturen, ayurvedischen Anwendungen und entsprechender Ernährung unterstützen.


Meine Empfehlung des Facharztes
Zusätzlich habe ich ihr den Weg zu einem Gastroenterologen empfohlen, der auf ihrer ToDo Liste nicht aufgeführt war und empfahl ihr als erstes diesen Spezialisten aufzusuchen und im zweiten Schritt erst einen Neurologen.


Die Linderung der Symptome steht im Vordergrund
Bis ein Befund erstellt wird - wenn er so ohne weiteres erstellt werden kann – unterstütze ich sie mit dem Fachwissen des Ayurveda und der Naturheilkunde, in der Hoffnung einer Linderung oder gar Verschwinden dieses lästigen Schwindels.

Wir werden sehen, was ihr Körper mit dem neuen Wissen umzusetzen vermag.


Gabriele Oppermann                                                                                               

Stock-Fotografie ID: 1391675776; Kateryna Shervadina     

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Ursache des Nervensystems projiziert auf die Haut Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei der Neurodermitis, um einen entzündlichen Prozess der Haut ausgelöst durch hyperaktive Nerven. Sind nun Kortison haltige Präparate tatsächlich die einzige Lösung? Viele Betroffene kennen das Spiel mit Kortison. Kurzfristig verwendet und auch nur im hochakuten Zustand sind Kortison haltige Präparate ein Segen, weil es zur Linderung der Symptome beiträgt und somit ein klein wenig zur Erholung des Betroffenen beiträgt. Dauerhaft angewandt zerstört Kortison die Haut und ihre Schutzfunktion gegen äußere Faktoren. Meine Antwort lautet „NEIN“. Kortison haltige Präparate sind nicht die einzige Lösung, aber der einfache Weg, leider nicht zu Ende gedacht. Für jeden Betroffenen und seinen Therapeuten ist es sehr mühselig die Ursache einer Neurodermitis zu filtern, trotzdem lohnt sich der Weg, nutzt man eine andere Betrachtungsweise. Die andere Herangehensweise der Naturheilpraxis Aus meiner Sicht und meiner Erfahrung mit diesem Thema gibt es eine Verbindung zwischen dem seelischen Zustand und den äußeren Faktoren. Meist sind nur die äußeren Faktoren die Auslöser oder Trigger einer Neurodermitis, aber nicht die Ursache. Selbstverständlich ist es wichtig herauszufiltern, welche Nahrungsmittel das Thema triggern. Sie geben wertvolle Hinweise, die ein Ayurveda-Mediziner zu lesen vermag. Sind es Früchte, die über der Erde wachsen, die volle Sonne benötigen und im Sommer geerntet werden? Ist es Wurzelgemüse, das unter der Erde wächst und im Spätsommer geerntet werden kann, liegt es am Samen einer Pflanze oder an Blättern, die wir verarbeiten können? Die viralen Infektionen als Trigger einer Neurodermitis Auch ist es wichtig herauszufinden welche Infektionserkrankungen, vor allen Dingen viraler Natur der Patient im Laufe seines Lebens durchgemacht hat. Nervengängige Viren halten sich gerne versteckt im Zentralen Nervensystem und treiben dort ihr Unwesen. Unsere psychische Verfassung vor Ausbruch der Neurodermitis spielt eine große Rolle Der dritte – meiner Meinung nach entscheidende Punkt bei der Ermittlung der Ursache – ist die psychische Verfassung vor dem ersten Auftreten der Hautsymptome. Durch intensive Gespräche mit Betroffenen traten oft Erinnerungen an Angstzuständen und Panikattacken auf, die mit der Erscheinung der Neurodermitis urplötzlich aufhörten. Patienten fühlten sich trotz dem Vollbild der Neurodermitis vitaler als zuvor. Entladen sich tiefsitzende, pathogene Angstzustände über das Nervensystem auf der Haut? Eine in meinen Augen berechtigte Frage. Zuhören hilft den Körper zu verstehen und zu behandeln Die Neurodermitis hat viele Gesichter. Und auch hier hilft es dem Körper genau zuzuhören. Fühlen sich die betroffenen Stellen kalt an oder heiß? Was lindert das Hauptsymptom, wenn für den Betroffenen schwer zu filtern ist, ob es eher brennt oder juckt. Helfen eher warme Anwendungen, kalte oder heiße? Welche Konsistenz muss die Anwendung besitzen? Ist es eher fließendes Wasser, sind es beruhigende Öle oder warme Packungen. Triggert Bewegung die Symptome oder tun sie gut. Hilft fester Druck oder sorgt er für verstärkte Symptome. Die tiefen Regionen unseres Zentralen Nervensystems All diese Fragen helfen die Ursache zu finden und meist auch dauerhaft das Problem zu lösen. Eine Erkrankung wie die Neurodermitis zurück in den Körper zu drängen, birgt die Gefahr, dass tiefe Regionen des zentralen Nervensystems dauerhaft geschädigt werden und einige Jahrzehnte später das Vollbild der Parkinson-Erkrankung entwickelt wird mit deren Ausbruch 30 Jahre später kostbare Zeit verschenkt hat. Unser Körper spricht mit uns mittels Symptome, denen wir dauerhaft mehr Aufmerksamkeit schenken sollten. Lernen Sie, ihn besser zu verstehen mit Hilfe fragender und darauf spezialisierten Therapeuten. Gabriele Oppermann Stock-Fotografie-ID:1468735176
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