Heilpraxis Gabriele Oppermann 

Praxis für Naturheilkunde und Ayurveda Medizin


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Immuntherapie unter der Lupe

Gabriele Oppermann • 2. März 2021

Immuntherapie bei Allergien

 Es wächst die Zahl der Menschen, die dauerhaft oder saisonal mit Allergien zu kämpfen haben. Ich habe versucht etwas Licht in sinnvolle, ganzheitliche Möglichkeiten zu bringen, wobei ich immer wieder feststelle, dass die Naturheilkunde ein beachtliches Spektrum an Therapieverfahren bereithält.

In diesem Artikel geht es zunächst nur um das gesamte Angebot. Die einzelnen Erkrankungen zu einem überschießenden Immunsystem sind zu komplex, als dass sie kurz angeschnitten zu einer befriedigenden Lösung führen können. Dasselbe gilt auch für das Kontaktekzem, welches ich gerne in einem gesonderten Artikel mit allen seinen Hautblüten beschreiben möchte.

Schaut man sich die unterschiedlichen Angebote an, fällt einem sofort die Immuntherapie mittels Impfung in das Auge. Sie wird im Besonderen bei Pollenallergien und Hausstaubmilben angewandt. Bei Gefahr von einem anaphylaktischen Schock durch Wespen- oder Bienengift steht eine spezifische Immuntherapie namens SIT zur Verfügung. Bei beiden Formen der Immunisierung weiß man jedoch, dass sie in 10-30 % der  Fälle nicht wirkt. Schon alleine aus diesem Grund ist es nicht ratsam sich auf die Impfung zu verlassen, sondern das Thema ganzheitlich anzugehen.

Gerade bei Pollen ist es ratsam schon in den Wintermonaten mit einer Reinigungskur zu starten. Das Fasten halte ich persönlich für zu gefährlich und kann durch den ausgelösten Körperstress dazu führen, dass der Körper noch stärker reagiert als je zuvor und es unter Umständen zu Asthma führt, bzw es zu einem Etagenwechsel kommt. Bei ihm spielt dann in der manifestierten Form das Immunsystem pingpong über die Haut und die Lunge.


Es gibt viele Sprays zur Reduzierung von Entzündungen, der Allergenen und vermehrter Schleimbildung. Sie alle haben ihre Berechtigung im Dämmen der Symptome. Das Leid wird dadurch jedoch nicht reduziert. Im Gegenteil!


Viele Betroffene leiden gerade im Frühjahr unter Depressionen, weil sie den Weg ins Frei nicht wagen können.

In einer ganz anderen Liga spielt die Lebensmittelallergie. Es wird immer noch viel diskutiert woher sie stammt und wohin sie geht. Nicht jeder - so meine Erfahrung - leidet tatsächlich an einer Lebensmittelallergie, die nicht explizit im Labor festgestellt wurde. Meist findet man die Unverträglichkeiten mit Bauchschmerz, Übelkeit, Durchfall und Erbrechen auf der Basis von einem Lebensmittelmix der dem Körper schwer zu schaffen macht. 


Die wohl bekanntesten Komponenten sind Säuren mit Milchprodukten, gekochter Honig, Gewürze die nicht angebraten werden, vor allen Dingen die ayurvedischen Gewürze wie Curcuma, Kreuzkümmel, Koriander, Kardamom und alle anderen Currys.


Die im Labor festgestellten Allergene sind zu vermeiden, während zeitgleich der Körper einem Reinigungsprinzip unterzogen wird, unter anderem durch Ayurveda. Bei mir wie immer, begleiten homöopathische Mittel den Prozess. Und wie immer ist auch eine Entspannungstherapie bei besonders hartnäckigen Fällen von Vorteil. Es ist sehr wichtig den Körper wieder in das Gleichgewicht zu bringen. Denn zu den schon erworbenen Unverträglichkeiten gesellen sich immer mehr Unverträglichkeiten. Es kommt zu einer Unterversorgung des Körpers mit Nährstoffen und meist leidet auch der gesamte Verdauungstrakt darunter, dass das Immunsystem die Organe und seine Gewebe dominiert.


Die Disharmonie im Körper beginnt sehr oft mit einer triefenden Nase, Niesen und Juckreiz der Augen. Sie stehen in Verbindung mit dem Außen und schlagen als erstes Alarm, bevor dann die gesamte Geschichte immer mehr in die Tiefen des Körpers verlagert wird. Anstatt diese Symptome zu verharmlosen, weil sie vielleicht lästig sind, aber noch nicht wirklich unsere Lebensqualität beeinflussen, sollte jeder Einzelne schon an dieser Stelle einen Therapeuten aufsuchen, der dem Körper unterstützt mit seinem Außen besser klar zu kommen.


Bis es zu einer Verbesserung der gesamten Situation kommt , helfen Taschentücher, Sprays (auch cortisonhaltige), Nasenöle die vor und nach dem Gang im Freien die Allergene ausspühlt und auswaschen der Augen mit klarem, körperwarmen Wasser.


Sehr oft werden gerade bei Nahrungsunverträglichkeiten die Pestizide, Medikamente und Überzüchtungen für ein überschießendes Immunsystem verantwortlich gemacht. Hier kann man ganz schnell für Abhilfe sorgen, indem man nur Bioprodukte kauft und auf saisonale, regionale Produkte achtet und auch nur diese verzehrt.


Bei Bienen- und Wespenstichallergien sollte man immer ein Notfallset mit sich führen. Ich würde mich in diesem Fall auf eine Immuntherapie mittels Spritze nicht verlassen wollen.


Die gute Nachricht kommt bekanntlich immer zum Schluss!


Eine Entgiftungskur unter Aufsicht durchgeführt und eine Umstellung der Ernährung auf bio, saisonal ist nicht nur der erste Schritt zu einer Verbesserung der Lebensqualität. Es ist der Anfang einer Serie, die vielfältiger nicht sein könnte.









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Ursache des Nervensystems projiziert auf die Haut Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei der Neurodermitis, um einen entzündlichen Prozess der Haut ausgelöst durch hyperaktive Nerven. Sind nun Kortison haltige Präparate tatsächlich die einzige Lösung? Viele Betroffene kennen das Spiel mit Kortison. Kurzfristig verwendet und auch nur im hochakuten Zustand sind Kortison haltige Präparate ein Segen, weil es zur Linderung der Symptome beiträgt und somit ein klein wenig zur Erholung des Betroffenen beiträgt. Dauerhaft angewandt zerstört Kortison die Haut und ihre Schutzfunktion gegen äußere Faktoren. Meine Antwort lautet „NEIN“. Kortison haltige Präparate sind nicht die einzige Lösung, aber der einfache Weg, leider nicht zu Ende gedacht. Für jeden Betroffenen und seinen Therapeuten ist es sehr mühselig die Ursache einer Neurodermitis zu filtern, trotzdem lohnt sich der Weg, nutzt man eine andere Betrachtungsweise. Die andere Herangehensweise der Naturheilpraxis Aus meiner Sicht und meiner Erfahrung mit diesem Thema gibt es eine Verbindung zwischen dem seelischen Zustand und den äußeren Faktoren. Meist sind nur die äußeren Faktoren die Auslöser oder Trigger einer Neurodermitis, aber nicht die Ursache. Selbstverständlich ist es wichtig herauszufiltern, welche Nahrungsmittel das Thema triggern. Sie geben wertvolle Hinweise, die ein Ayurveda-Mediziner zu lesen vermag. Sind es Früchte, die über der Erde wachsen, die volle Sonne benötigen und im Sommer geerntet werden? Ist es Wurzelgemüse, das unter der Erde wächst und im Spätsommer geerntet werden kann, liegt es am Samen einer Pflanze oder an Blättern, die wir verarbeiten können? Die viralen Infektionen als Trigger einer Neurodermitis Auch ist es wichtig herauszufinden welche Infektionserkrankungen, vor allen Dingen viraler Natur der Patient im Laufe seines Lebens durchgemacht hat. Nervengängige Viren halten sich gerne versteckt im Zentralen Nervensystem und treiben dort ihr Unwesen. Unsere psychische Verfassung vor Ausbruch der Neurodermitis spielt eine große Rolle Der dritte – meiner Meinung nach entscheidende Punkt bei der Ermittlung der Ursache – ist die psychische Verfassung vor dem ersten Auftreten der Hautsymptome. Durch intensive Gespräche mit Betroffenen traten oft Erinnerungen an Angstzuständen und Panikattacken auf, die mit der Erscheinung der Neurodermitis urplötzlich aufhörten. Patienten fühlten sich trotz dem Vollbild der Neurodermitis vitaler als zuvor. Entladen sich tiefsitzende, pathogene Angstzustände über das Nervensystem auf der Haut? Eine in meinen Augen berechtigte Frage. Zuhören hilft den Körper zu verstehen und zu behandeln Die Neurodermitis hat viele Gesichter. Und auch hier hilft es dem Körper genau zuzuhören. Fühlen sich die betroffenen Stellen kalt an oder heiß? Was lindert das Hauptsymptom, wenn für den Betroffenen schwer zu filtern ist, ob es eher brennt oder juckt. Helfen eher warme Anwendungen, kalte oder heiße? Welche Konsistenz muss die Anwendung besitzen? Ist es eher fließendes Wasser, sind es beruhigende Öle oder warme Packungen. Triggert Bewegung die Symptome oder tun sie gut. Hilft fester Druck oder sorgt er für verstärkte Symptome. Die tiefen Regionen unseres Zentralen Nervensystems All diese Fragen helfen die Ursache zu finden und meist auch dauerhaft das Problem zu lösen. Eine Erkrankung wie die Neurodermitis zurück in den Körper zu drängen, birgt die Gefahr, dass tiefe Regionen des zentralen Nervensystems dauerhaft geschädigt werden und einige Jahrzehnte später das Vollbild der Parkinson-Erkrankung entwickelt wird mit deren Ausbruch 30 Jahre später kostbare Zeit verschenkt hat. Unser Körper spricht mit uns mittels Symptome, denen wir dauerhaft mehr Aufmerksamkeit schenken sollten. Lernen Sie, ihn besser zu verstehen mit Hilfe fragender und darauf spezialisierten Therapeuten. Gabriele Oppermann Stock-Fotografie-ID:1468735176
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